Der kubanische Hund - Gästebuch
Roman
Freitag, 14. Juni 2019





Grüße
Hallo Conrad,
Du hast eine sehr schöne Homepage finde ich.
Sehr gut gefällt mir natürlich der Golf-Blog. Hier gibt es durchaus Erinnerungen und Erfahrungen aus früheren Jahren, die sich mit dem dort Geschriebenen verblüffend stark decken.
Liebe Grüße vom nördlichen Hauptstadtrand
Roman (ehemaliger Schläger und bekennender Nicht-Schwinger)
Du hast eine sehr schöne Homepage finde ich.
Sehr gut gefällt mir natürlich der Golf-Blog. Hier gibt es durchaus Erinnerungen und Erfahrungen aus früheren Jahren, die sich mit dem dort Geschriebenen verblüffend stark decken.
Liebe Grüße vom nördlichen Hauptstadtrand
Roman (ehemaliger Schläger und bekennender Nicht-Schwinger)
mark
Dienstag, 12. Februar 2019





mgr
Sehr schöne Website danke für alle Informationen.
Grüße
Grüße
Wolfgang Keindl
Montag, 14. Oktober 2013
Fidel und der räudige Hund
Wieder so ein Kuba Buch!
Warum muss jeder gleich ein Buch schreiben wenn er einmal auf der Insel war. Oh! Noch dazu ein Deutscher. – Das kann ja was werden!
Na dann lieber sich erst mal eine Leseprobe schicken lassen.
Hm, naja,…
Da schau her! Der mag auch den Prado. Na, da hat er´s ja nicht weit vom Trocadero. Aber schnell kapiert hat er wo man einfach die Füße ausstrecken kann und es zu jeder Tageszeit Kino gibt. Ein Blitzgneisser - wie wir Österreicher sagen.
Nur wenn man sich dem Inglaterra nähert: Taxi? Taxi Señor? Taxi? Good price for you - Taxi? …! - Dann hab ich mir die Vollversion geladen, weil das geht ja mit dem modernen e-reader recht komfortabel. – Falls man nicht damit in Kuba ist.
Genau so ist es! Dein Kuba! Mein Kuba!
Ich werde nie dahinter kommen – und da hat mir auch dein Buch nicht weitergeholfen – was es ist.
Warum diese Liebe zu diesem beschissenen wunderbaren Land? Was fehlt mir hier, dass es mich dorthin zieht? Wie viele Kubaner habe ich schon aufs Gröbste beschimpft. Mir reicht´s! Polizisten, Beamte, Leute vom Zoll, selbst den Notar, der mich später getraut hat. Ich habe mich aufgeführt wie ein Trottel. Sie haben ohne Aggression zugehört und komisch – am Ende haben wir immer gelacht, ich habe mich entschuldigt und wir haben uns die Hand zum Abschied gegeben. Fast wie Freunde.
Meine Frau macht seither alle Behördenwege alleine, was mich fast kränkt.
Kuba ist ein wunderbarer Misthaufen auf dem alles sprießt und gedeiht. Wie bei uns früher.
Apropos!
Gegenüber von meinem zukünftigen Zuhause in der Calle San Nicolas, gleich neben dem Trocadero, gibt es einen solchen Misthaufen. Ein Bauschutt Ablageplatz mit drei Müllcontainern. Bei den Kaufverhandlungen habe ich natürlich den Wunsch geäußert, diesen zu beseitigen. Ein großes Schild mit „Müllabladen verboten!“ gab es ja bereits.
Im Morgengrauen des nächsten Tages saß ich am Balkon und beobachtete das Treiben auf der Straße. Noch vor den ersten Schulkindern war auf der anderen Straßenseite bereits ein reges Treiben. Einer durchsuchte die Müllcontainer nach Verwertbarem. Er zog mit zwei Glasflaschen und vier leeren Bierdosen zufrieden ab. Daneben schaufelte ein Mann den Bauschutt in ein Sieb und lagerte den verbleibenden Sand seitwärts und füllte ihn anschließend in Plastiksäcke. Er wird den Sand später um 1 Peso pro Sack verkaufen. – Moneda National! So ging es etwa vier Stunden weiter. Der Nächste fand in den Müllcontainern einen Schuh und zwei Plastikflaschen. Der Nächste das was einmal ein Hemd war – genau seine Kragenweite. Der Sandmann zog mit seinem Wagen voll Sand ab und schon kam der Nächste. Er hatte aber kein Sieb sondern nur einen Jutesack. Eine Schaufel Bauschutt in den Sack kräftig schütteln und schon ist ein Häufchen Sand am Boden. Andere suchten nach Ziegeln oder verwertbarem Bauholz. Der Müllhaufen war deutlich kleiner geworden als der erste Mann mit frischem Bauschutt aufkreuzte. Eine Woche beobachtete ich das morgendliche Treiben. Am Abend des letzten Tages wurde ich durch Lärm auf den Balkon getrieben. Ein riesiger moderner Radlader kippte den gesamten Bauschutt auf einen bereit stehenden Lkw. So wie ich es eigentlich wollte - aber jetzt nicht mehr will. Ich dachte an die armen Teufel, welche morgen vor einem sauberen Gehsteig stehen. Nichts zu schaufeln – nichts zu suchen! Der Blick ist ärmer geworden von meinem Balkon.
Vielleicht ist es das was Kuba uns lehrt. Unser verdammtes besser Wissen und unsere Klug***ei zu hinterfragen. Sich Zeit zu nehmen, die Augen aufzumachen. Ich werde hoffentlich noch viele Jahre haben das zu üben.
Am nächsten Morgen, welch große Freude, lag auf der anderen Straßenseite ein kleiner, frischer Haufen Bauschutt. Die Welt stürzt nicht gleich ein! Das Leben geht weiter!
Danke für dein Buch!
Warum muss jeder gleich ein Buch schreiben wenn er einmal auf der Insel war. Oh! Noch dazu ein Deutscher. – Das kann ja was werden!
Na dann lieber sich erst mal eine Leseprobe schicken lassen.
Hm, naja,…
Da schau her! Der mag auch den Prado. Na, da hat er´s ja nicht weit vom Trocadero. Aber schnell kapiert hat er wo man einfach die Füße ausstrecken kann und es zu jeder Tageszeit Kino gibt. Ein Blitzgneisser - wie wir Österreicher sagen.
Nur wenn man sich dem Inglaterra nähert: Taxi? Taxi Señor? Taxi? Good price for you - Taxi? …! - Dann hab ich mir die Vollversion geladen, weil das geht ja mit dem modernen e-reader recht komfortabel. – Falls man nicht damit in Kuba ist.
Genau so ist es! Dein Kuba! Mein Kuba!
Ich werde nie dahinter kommen – und da hat mir auch dein Buch nicht weitergeholfen – was es ist.
Warum diese Liebe zu diesem beschissenen wunderbaren Land? Was fehlt mir hier, dass es mich dorthin zieht? Wie viele Kubaner habe ich schon aufs Gröbste beschimpft. Mir reicht´s! Polizisten, Beamte, Leute vom Zoll, selbst den Notar, der mich später getraut hat. Ich habe mich aufgeführt wie ein Trottel. Sie haben ohne Aggression zugehört und komisch – am Ende haben wir immer gelacht, ich habe mich entschuldigt und wir haben uns die Hand zum Abschied gegeben. Fast wie Freunde.
Meine Frau macht seither alle Behördenwege alleine, was mich fast kränkt.
Kuba ist ein wunderbarer Misthaufen auf dem alles sprießt und gedeiht. Wie bei uns früher.
Apropos!
Gegenüber von meinem zukünftigen Zuhause in der Calle San Nicolas, gleich neben dem Trocadero, gibt es einen solchen Misthaufen. Ein Bauschutt Ablageplatz mit drei Müllcontainern. Bei den Kaufverhandlungen habe ich natürlich den Wunsch geäußert, diesen zu beseitigen. Ein großes Schild mit „Müllabladen verboten!“ gab es ja bereits.
Im Morgengrauen des nächsten Tages saß ich am Balkon und beobachtete das Treiben auf der Straße. Noch vor den ersten Schulkindern war auf der anderen Straßenseite bereits ein reges Treiben. Einer durchsuchte die Müllcontainer nach Verwertbarem. Er zog mit zwei Glasflaschen und vier leeren Bierdosen zufrieden ab. Daneben schaufelte ein Mann den Bauschutt in ein Sieb und lagerte den verbleibenden Sand seitwärts und füllte ihn anschließend in Plastiksäcke. Er wird den Sand später um 1 Peso pro Sack verkaufen. – Moneda National! So ging es etwa vier Stunden weiter. Der Nächste fand in den Müllcontainern einen Schuh und zwei Plastikflaschen. Der Nächste das was einmal ein Hemd war – genau seine Kragenweite. Der Sandmann zog mit seinem Wagen voll Sand ab und schon kam der Nächste. Er hatte aber kein Sieb sondern nur einen Jutesack. Eine Schaufel Bauschutt in den Sack kräftig schütteln und schon ist ein Häufchen Sand am Boden. Andere suchten nach Ziegeln oder verwertbarem Bauholz. Der Müllhaufen war deutlich kleiner geworden als der erste Mann mit frischem Bauschutt aufkreuzte. Eine Woche beobachtete ich das morgendliche Treiben. Am Abend des letzten Tages wurde ich durch Lärm auf den Balkon getrieben. Ein riesiger moderner Radlader kippte den gesamten Bauschutt auf einen bereit stehenden Lkw. So wie ich es eigentlich wollte - aber jetzt nicht mehr will. Ich dachte an die armen Teufel, welche morgen vor einem sauberen Gehsteig stehen. Nichts zu schaufeln – nichts zu suchen! Der Blick ist ärmer geworden von meinem Balkon.
Vielleicht ist es das was Kuba uns lehrt. Unser verdammtes besser Wissen und unsere Klug***ei zu hinterfragen. Sich Zeit zu nehmen, die Augen aufzumachen. Ich werde hoffentlich noch viele Jahre haben das zu üben.
Am nächsten Morgen, welch große Freude, lag auf der anderen Straßenseite ein kleiner, frischer Haufen Bauschutt. Die Welt stürzt nicht gleich ein! Das Leben geht weiter!
Danke für dein Buch!
Riden, Richard
Dienstag, 28. Mai 2013
Fidel und der räudige Hund
Sehr geehrter Herr Schwill,
habe heute Abend mit großem Vergnügen Ihr Buch gelesen. Rätselhaft geblieben ist mir, bei all den Bildern schöner junger Frauen, wie Sie trotzdem standhaft bleiben konnten.
Mit freundlichen Grüßen
R. Riden
habe heute Abend mit großem Vergnügen Ihr Buch gelesen. Rätselhaft geblieben ist mir, bei all den Bildern schöner junger Frauen, wie Sie trotzdem standhaft bleiben konnten.
Mit freundlichen Grüßen
R. Riden
Sofia Makhota
Montag, 18. Februar 2013
Aus der Ukraine
Ich genieße Dein Buch und freue mich wie ein Kind!!! Besonders hat mir das Kapitel über den Hund gefallen. Mit viel Humor und Ironie geschrieben, Wortwahl und Wortschatz sind begehrenswert! Ich bin fasziniert - Hut ab! :) Auch wenn Du es noch nicht oft verkauft hast, ich finde, es ist ein grosser Beitrag zur modernen Literatur! Und die Literaturwelt ist mir nicht fremd)))
Venceremos, :)))))
Sofia
Venceremos, :)))))
Sofia
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